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Lesung Viktor Staudt

Lesung Viktor Staudt

Die Geschichte meines Selbstmords und wie ich das Leben wiederfand
Viktor Staudt litt jahrelang unter Angstattacken und Depressionen. Nach einem missglückten Selbstmordversuch widmet er sich heute ganz der Selbstmordprävention und betreibt eine Online-Plattform, auf der er Menschen mit Depressionen hilft.
Auf den ersten Blick hat Viktor Staudt alles, was man sich wünschen kann: einen tollen Job, tolle Freunde, ein ausschweifendes Partyleben. Doch keiner weiß, dass Viktors Leben von Panikattacken und schweren Depressionen beherrscht wird. Als Viktor keinen Ausweg mehr sieht, beschließt er, sich vor den Zug zu werfen, und überlebt. Beide Beine müssen amputiert werden. Erst nach dem Ereignis wird die Diagnose Depression gestellt. Viktor kämpft gegen seine Dämonen und findet zurück ins Leben …
WANN: Freitag, 06. November 2015 19:30 Uhr
WO: Stadtbücherei Lienz, Egger-Lienz-Platz 2, 9900 Lienz
Freiwillige Spenden

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LEGASTHENIE

Lese-Rechtschreibschwäche

eine Gehirnstruktur die Kinder „anders“ denken und lernen lässt

Montag, 09. November 2015    19:00 Uhr Sparkassensaal Lienz


Referenten:

Primar Dr. Martin SCHMIDT BKH Lienz

Was eine Lernstörung impliziert und ihre Bedeutung für Schulkinder

Mag. Katja LUKASSER Klinische- und Gesundheitspsychologin

Legastheniebedingter Schulstress im Alltag Erkenntnisse und praktische Tipps

Seminar: Achtsamkeit im Alltag mit Dr. Michael E.Harrer

Seminar: Achtsamkeit im Alltag mit Dr. Michael E.Harrer

Achtsamkeit und Mitgefühl in der Beziehung zu mir selbst und anderen

Montag, 05. Oktober/Mittwoch, 06. Oktober 2015
Schloss Lengberg  – 9782 Nikolsdorf

Inhalte / Themen

Das Seminar macht in kleinen Übungen die Grundlagen der Achtsamkeit erfahrbar. Es wendet sich dann der Anwendung der Achtsamkeit in (helfenden) Beziehungen zu und speziell der Kultivierung von Emotionaler Intelligenz und Mitgefühl für sich selbst und andere.

Die Praxis der Achtsamkeit kann auch dazu beitragen, die eigenen Bedürfnisse und Grenzen ebenso akzeptierend wahrzunehmen wie die der anderen Menschen. All dies dient dem Ziel, immer wieder eine gute Balance zu finden, für andere da zu sein, sich selbst dabei nicht zu vergessen und gut für sich selbst zu sorgen.

Einladung Seminar Achtsamkeit im Alltag

Essstörungen – Das Streben nach dem perfekten Körper- Vortrag

Essstörungen – Das Streben nach dem perfekten Körper- Vortrag

Medien, im Beruf, in der Schule, beim Sport. Ja, sogar Mediziner und Psychologen haben sie als das zu bekämpfende Feindbild entdeckt. Pseudo-wissenschaftliche Studien belegen, dass schon die Volksschüler viel zu dick seien und die Gesellschaft dieses Problem endlich anzugehen hat. Gesellschaftlich akzeptiert ist nur mehr der perfekte Mensch. Mit der Idealfigur werden Intelligenz, Erfolg und Gesundheit gleichgesetzt.

Verlierer dieser gesellschaftlichen Ausgrenzung sind, noch immer zunehmend, die heranwachsenden Mädchen und jungen Frauen und neuerdings auch immer öfter die jungen Buben und Männer. Aktuell sind 4 von 1000 jungen Menschen an einer Magersucht erkrankt. Von allen psychischen Erkrankungen ist die Magersucht auch heute noch diejenige mit der höchsten Sterberate.

Im Vortrag werden die unterschiedlichen Erkrankungsbilder, der schleichende Übergang vom Achten auf seinen Körper über „Körperkult“ bis zur Erkrankung deutlich gemacht. Es werden Hilfe- und Behandlungsmöglichkeiten, Grenzen von Hilfsmöglichkeiten und Anlaufstellen aufgezeigt.

ZEIT:              Donnerstag, 22. Oktober, 19:00 Uhr

REFERENT: Dr. Ingolf BÜHLER

                        Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Mittersill

ORT:              Sparkassensaal Lienz

Im Rahmen der Veranstaltung:
Vorstellung der SH-Gruppen „Essstörungen. Den Körper lieben lernen.“ (für Betroffene und Angehörige)

Gespräche mit Psychotherapeutin/Lebens-und Sozialberaterin Beate Persil-Gruber und Lebens- und Sozialberaterin i.A. Elfriede Vergeiner sind im Anschluss möglich

ESSSTÖRUNGEN Einladung

 

 

 

Essstörungen – „Den Körper lieben lernen“

Man geht von über 200.000 Österreicherinnen aus, die zumindest einmal in ihrem Leben an einer Essstörung erkranken. Die Ursache für Essstörungen sind nie eindimensional, immer multifaktoriell zu sehen. Wichtige Faktoren neben familiären, persönlichen, biologischen Ursachen sind  gesellschaftliche Normen, wie Schlankheits- und Jugendkult, die dann den Nährboden für eine Essstörung bilden.

Mediale Bilder propagieren extreme Schlankheit. Es wird eine Körperästhetik vermittelt und diese wird mit Anerkennung, Erfolg, Glück und Selbstwert verknüpft, was fatale Folgen haben kann, wenn die Lösungsstrategie, sich den Idealen äußerlich anzunähern, zu inneren Konflikten führt.

Die körperliche Erscheinung „je dünner, desto schöner“ wird mit psychischen Befindlichkeiten verbunden: liebens-, begehrenswert und anerkannt zu sein.

Die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper ist ein Risikofaktor, eine Essstörung zu entwickeln. 

Das Leben der Betroffenen kreist zwanghaft um Essen bzw. Nicht-Essen. Unbeschwertes Genießen, gesunder Appetit und Hunger sind nicht möglich. Essen ist verbunden mit Scham-und Schuldgefühlen, der Angst zuzunehmen und dem Empfinden zu versagen.Von den fast 30% der jungen Mädchen in Österreich, die ein abnormales Essverhalten zeigen, ist etwa die Hälfte davon untergewichtig.

An Magersucht, „Anorexie“ erkranken vor allem junge Mädchen und Frauen im Alter von 8 bis 30 Jahren. Das Hungern wird bei jungen Mädchen zum Lebensinhalt. Dies ermöglicht ihnen eine scheinbare Kontrolle über ihr Leben. 6-10% der Magersüchtigen sterben an den Folgen der Unterernährung.

Der Übergang zwischen Magersucht und Ess-Brechsucht kann fließend sein.

1-5% der 15-30jährigen Mädchen und Frauen leiden unter Ess-Brechsucht, „Bulimie“. Das „verheimlichen“ dieser Krankheit macht das Erkennen  schwierig. Am Beginn steht häufig eine Diät oder „harmloser“ Konsum von Abführmittel. Viele Ess-Brechsucht Betroffene fühlen, dass etwas mit ihnen nicht stimmt, sind aber unfähig auszudrücken, was es ist. Viele führen ein Doppelleben, mit der ständigen Angst entdeckt zu werden, an Gewicht zuzunehmen.

Die Geschichten der Menschen mit „Binge Eating Disorder“, Essanfälle, Heißhungeranfall, weisen darauf hin, dass viele der Betroffenen in der Kindheit Übergewicht hatten, eine frühe Diäterfahrung sowie häufige Gewichtsschwankungen. Die Folgeerscheinungen wie bei Adipositas (Fettleibigkeit) führen zu körperlichen Risiken und es kommt zu psychosozialen Folgen.

Günstige Heilungschancen für Menschen mit Essstörungen sind ein früher Krankheitsbeginn, ein kurzes Intervall vom Krankheits- bis zum Therapiebeginn, Verbesserung der familiären und sozialen Kontakte.

Zur Sucht kann jeder Prozess werden, den wir nicht mehr unter Kontrolle haben.

Menschen mit Essstörung sollten die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Medizin, Psychotherapie und einer Selbsthilfegruppe in Anspruch nehmen. Auch Angehörige brauchen Unterstützung und Beratung, oder den Austausch in einer Selbsthilfegruppe. 

Die Essstörung ist nicht von einem auf den anderen Tag gekommen und kann daher auch nicht von einem auf den anderen Tag vergehen.

„Den Körper lieben lernen“: Selbsthilfegruppe für Menschen mit Ess-Störung, jeden 2. Mittwoch im Monat. Voranmeldung erbeten.

Selbsthilfegruppe für Angehörige jeden 3.Mittwoch im Monat. 

Selbsthilfe Osttirol / Rechter Iselweg 5a, Lienz; Tel.: 04852/606-290

Begleitet wird die Gruppe von Beate J. Persil-Gruber
Akad.Sozial-u.Bildungsmangerin, Psychotherapeutin i.A.u.S., Lebens-u Sozialberaterin.

Alzheimer-Tag 2015

INFORMATIONSVERANSTALTUNG

MONTAG, 28. SEPTEMBER 2015

14.00 Uhr
BKH Lienz    Vortragssaal, 4. Stock

REFERENTEN: 

Dr. Mathias DalBianco

Neurologische Abteilung/BKH-Lienz

„Demenz und Gesellschaft: Was kommt auf uns zu?“

 

Primar Dr. Martin Schmidt

Leiter Abteilung Psychiatrie am BKH Lienz

Die seelischen Ursachen der Vergesslichkeit

und ihre Behandlung“

 

Primar Dr. Josef Großmann

Leiter Neurologische Abteilung am BKH Lienz

 „Alzheimer- die vielen Dimensionen einer Krankheit“

 

Christine Rennhofer

Geschäftsstellenleiterin Selbsthilfe Osttirol

Die Rolle der Selbsthilfe“