von Selbsthilfe Osttirol / Büro | März 18, 2016 | Aktuelles
Dienstag, 05. April 18:00 Uhr
im BKH Lienz
Referent: Prim. Dr. Hubert Volgger
Leiter der Urologie BKH Lienz
Nach den neuesten Auswertungen der Tumorerkrankungen in Österreich durch Statistik Austria sowie das Krebsregister Tirol ist das Prostatakarzinom weiterhin der häufigste bösartige Tumor des Mannes. Das entsprach im Jahr 2012 4532 Neuerkrankungen in Österreich. Auf Tirol bezogen waren um die 500 Männer pro Jahr betroffen. An Prostatakrebs zu erkranken bedeutet jedoch nicht automatisch, dass man daran versterben wird. So nimmt das Prostatakarzinom in der Statistik der Todesursachen unter den Krebserkrankungen mit 9% erst den dritten Rang in Tirol ein. Die Krebssterblichkeit hat in Tirol im letzten Jahrzehnt um 4% pro Jahr abgenommen. Dass in Tirol statistisch die wenigsten Prostatakrebspatienten an Ihrem Tumor versterben ist eine höchst erfreuliche Nachricht, die zeigt, dass wir sowohl bei der Vorsorge als auch bei der Therapie österreichweit führend sind.
Eine regelmäßige Vorsorge der Männer ab dem 45. Lebensjahr ist jedoch Voraussetzung, dass man eine langfristig erfolgreiche Behandlung anbieten kann. Viele Männer glauben, dass es ausreichend ist, zum Urologen zu gehen, wenn man Beschwerden hat. Leider macht ein bösartiger Tumor der Prostata im Frühstadium noch keine Symptome. Diese treten erst im fortgeschrittenen Stadium auf, wenn der Tumor bereits gestreut hat oder in Nachbarorgane eingewachsen ist.
Häufig wird auch eine Prostatakrebsvorsorge durch den Urologen mit PSA Screening beim Blutspenden oder im Rahmen der Gesundenuntersuchung verwechselt. Wenngleich dem Blutwert PSA (Prostata Spezifisches Antigen) nach wie vor eine wichtige Rolle im Rahmen der Vorsorge zukommt, sind jedoch vor allem klinische Untersuchung wie auch im weiteren bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder in besonderen Indikationen eine Magnetresonanztomographie (MRT) entscheidend für das weitere Vorgehen.
Für die Diagnose „Prostatakrebs“ ist auch heute noch trotz aller neuen Untersuchungsmethoden eine Gewebeprobenentnahme notwendig. Ob diese durchgeführt werden sollte, kann Ihnen Ihr Urologe nach Vorliegen aller Befunde mitteilen. Wird trotz klarem Verdacht kein Tumor entdeckt, kommen oben genannte Zusatzuntersuchungen zum Tragen. Es gibt Prostatatumore, welche im konventionellen Ultraschall nicht oder nur schwer entdeckt werden können. Durch die Verwendung des Farbdopplerultraschall wie auch der Elastographie (elektronische Tastuntersuchung der Prostata mittels Ultraschallsonde) konnten wir unsere Untersuchungsgenauigkeit weiter verbessern. Ein weiterer Meilenstein gelang durch die Entwicklung der multiparametrischen MRT der Prostata welche viele bislang unentdeckte Tumore sichtbar machen konnte. Durch neue Technologien können nun Bilder aus der MRT mit jenen des Ultraschalls fusioniert werden, um den Tumor gezielt zu punktieren. Diese diffizile Untersuchungstechnik wird seit einigen Monaten auch in Lienz von Prim. Dr. Hubert Volgger, dem Leiter der Urologie am BKH Lienz, mit Erfolg praktiziert.
Die Diagnose Krebs bedeutet jedoch nicht, dass in allen Fällen operiert werden muss. Die Wahl der Behandlungsmethode richtet sich nach dem Ergebnis der Probenentnahme, sowie dem Alter und dem Allgemeinzustand des Patienten.
Die gute Nachricht ist, dass Prostatakrebs im Frühstadium fast immer geheilt werden kann. Hat der Tumor zum Zeitpunkt der Diagnose bereits Metastasen gebildet, ist es für eine Heilung leider zu spät. Jedoch kann auch in diesen Fällen durch die richtige Behandlung der Krankheitsverlauf verlangsamt oder positiv beeinflusst werden.
Vorsorgen kann jedoch jeder Mann selbst, indem er einen gesunden Lebensstil mit regelmäßigem Sport sowie einer ausgewogenen Ernährung mit viel Gemüse und wenig Fleisch führt. Somit wird eine urologische Vorsorge zu einer Partnerschaft zwischen dem Patient und seinem behandelnden Arzt.
INFOSTAND der PROSTATAKREBS Selbsthilfegruppe Osttirol
im Foyer des BKH Lienz
Am Montag den 04. April von 9:00 – 12:00 Uhr und von 14:00 – 16:00 Uhr
sowie am Dienstag den 05. April von 9:00 – 12:00 Uhr
In der Osttiroler Selbsthilfegruppe „Prostatakrebs“ eröffnen sich für betroffene Männer neue Wege, dem Umgang mit der neuen Situation eine positive Richtung zu geben, die Lebensqualität zu steigern und das Selbstvertrauen zurück zu gewinnen.
Ziel des Infostandes ist es, den Selbsthilfegedanken bekannter zu machen und dabei den Zugang zur Selbsthilfe möglichst niedrigschwellig zu gestalten.
von Selbsthilfe Osttirol / Büro | Nov. 14, 2015 | Aktuelles
Der heurige Selbsthilfetag stand wieder unter dem Motto: „Körper-Geist- Seele“.
Ziel der Veranstaltung war es, mit profunden nationalen und internationalen Top-Referenten zur Aufklärung und Prävention in der Gesundheitsvorsorge wesentlich beizutragen. In den vielfältigen Referaten und Workshops wurden dem interessierten Publikum Möglichkeiten aufgezeigt ihre Gesundheit positiv zu fördern.
Die Themenschwerpunkte 2015 waren:
- Umgang mit psychischen Erkrankungen
Auch die Psyche braucht Pflege
Dass man den Körper pflegen muss, um ihn gesund zu erhalten, ist den meisten Menschen bewusst: Der regelrechte Boom im Freizeitsport, das große Interesse an gesunder Küche, die Konjunktur der Fitnessstudios – all das sind Anzeichen dafür. Die Bedeutung der Pflege und Erhaltung psychosozialer Gesundheit allerdings wird immer wieder unterschätzt. Vermutlich deshalb, weil Beeinträchtigungen der Psyche, anders als körperliche Beschwerden, sich weder im Röntgenbild noch mit Laborwerten darstellen lassen. Anzeichen dafür, dass die Psyche zu kurz kommt, können vielfältig sein und reichen von einem Gefühl der Leere, Einsamkeit und innerer Unruhe bis hin zu Erschöpfung, Müdigkeit, sozialer Isolation, Antriebslosigkeit und Entscheidungsschwäche. Diese Stimmungen und Gefühle stellen Anzeichen einer Überforderung dar und sind ein Hinweis dafür, dass Sie mehr auf sich achten sollten.
Wenn die Psyche leidet
Das psychische Wohlbefinden wird im Alltag immer wieder auf die Probe gestellt und oft sehr strapaziert. Eigene Ängste und überhöhte Ansprüche sowie unterschiedliche Erwartungen, Lebensweisen und Denkgewohnheiten können in Beziehungen, Familien, am Arbeitsplatz oder im Wohnumfeld zu bedrückenden Konflikten und damit auch zu psychosozialen Belastungen führen. Mit derartigen Konflikten und Belastungen so umzugehen, dass sie nicht zu dauerhaften psychischen Einschränkungen führen, ist eine ganz wichtige Aufgabe der „Seelenpflege“. Denn psychosoziales Gesundsein heißt nicht, sich ständig wohl zu fühlen, sondern bedeutet, dass – speziell in Schwäche- und Krisensituationen – Strategien und Hilfestellungen zur Verfügung stehen, um das psychische Gleichgewicht zu stabilisieren bzw. relativ schnell wiederzuerlangen.
Belastungen oder Erkrankung
Nicht jedes psychische Tief ist gleich Ausdruck einer psychischen Erkrankung. Gelegentliche Krisen erlebt jede/r, sie sind völlig normal, ständige Harmonie mit sich selbst und anderen gibt es nicht. Wenn allerdings die Belastungen zu groß sind oder unsere Strategien, mit Konflikten und Problemen angemessen umzugehen, versagen und nicht funktionieren, kann aus dem vagen Unbehagen eine handfeste psychische Krise werden.Psychische Belastungen sind normaler Bestandteil menschlichen Lebens. Und sie können durchaus ihre positiven Seiten haben: indem sie uns dazu anregen, über unsere Lebenssituation nachzudenken, und zu Entwicklungsimpulsen und Lernfortschritten führen.
Auf die Strategien kommt es an
Ob es zu einer Krise kommt, hängt unter anderem von der Intensität, der Dauer und der Art der Belastungen ab, aber auch von den Möglichkeiten und Fähigkeiten, mit solchen Belastungen umzugehen. Nicht jene Menschen sind psychisch gesund, die keine Probleme haben, sondern jene, denen es gelingt, Probleme und Krisen konstruktiv zu bewältigen. Es ist absolut kein Zeichen von Schwäche, das nicht immer zu können. Aber es ist wichtig, sich vor Augen zu führen, dass die bewusste Pflege dieser Fähigkeit ein entscheidender Schutzfaktor für die psychosoziale Gesundheit ist.
Referent: Prim. Dr. Martin Schmidt . Leiter der psychiatrischen Abteilung des BKH-Lienz
Titel: Wer spinnt?
Eine Suche nach der Fälschung unserer Zeit
Wer sagt: „Der spinnt“, meint in der Regel, dass sich Jemand in einem unkorrigierbaren Irrtum befindet. Wer „spinnt“, hat angeblich den Bezug zur Normalität verloren. In unserer Gesellschaft werden dauernd Menschen diskreditiert aufgrund ihrer seelischen Erkrankungen.
Wir finden aber wenig Kritik an gerade dieser Gesellschaft, die sich das Urteil über Menschen anmaßt, die etwas anders sind als das genormte Mittel. Vor allem die Frage, inwiefern unsere Gesellschaft nicht auch selbst krank ist, wird wenig erörtert.
Für mich als Psychiater ist es völlig normal, dass Menschen Störungen haben können, gemessen an dem, was Gesellschaften für normal halten.
Wenn aber gestörte Gesellschaften ihre Störungen selbst zum Normalfall erklären, dann gibt es einen Begriff von Normalität, der dringend zu überprüfen ist.
Der Vortrag beschäftigte sich deshalb mit aktuellen gesellschaftlichen Störungen. Es handelte sich um eine zeitkritische Betrachtung mit offenem Ausgang.
Referent: Dr. Georg Fraberger
Klinischer und Gesundheitspsychologe
Titel: Ohne Leib – mit Seele
Frabergers Gedankenreise ist von seinen persönlichen Erfahrungen geprägt von „der Tatsache, dass ich einen Körper habe, den kaum jemand mit mir tauschen möchte“. Dennoch führt er ein Leben, von dem viele Menschen träumen. Das damit verbundene Aufbrechen und Infrage stellen von Normen und Werten ist Thema seines Vortrages.
Er beschäftigte sich auch mit der Frage: Was macht den Menschen zum Menschen? Was passiert, wenn jemand den körperlichen und geistigen Anforderungen unserer Gesellschaft nicht entspricht, behindert, dement oder einfach nur alt ist? Sein Resümee: Was den Menschen ausmacht, ist seine Seele. Leider hat genau sie oft ein gewaltiges Problem.
Wie viel Körper erfordert das Streben nach Glück? Wo wohnt die Seele?
Mag. Wolfram Pirchner – ORF Moderator
Titel: „NUR KEINE PANIK – MEIN WEG ZURÜCK INS LEBEN“
Der bekannte ORF Moderator Wolfram Pirchner verblüffte mit seinem TV – Outing an Panikattacken und Angstzuständen zu leiden, ganz Österreich. Der ausgebildete akad. Mentalcoach und Lebensberater schrieb ein Buch über seine Leidensgeschichte, seinen Umgang mit der psychischen Erkrankung und seine Psychotherapie.
Monatelang war sein Werk in den Bestsellerlisten unter den Top 3 zu finden, mittlerweile wird die 5. Auflage verkauft. Mag. Pirchner schildert auch in seinen zahlreichen Lesungen und Vorträgen, wie ihm der schwierige Weg getreu dem Motto „Opfer war ich lang genug“ gelungen ist. Er verrät seine persönlichen Tipps und Techniken, um wieder selbstbestimmt durchs Leben zu gehen. Ein besonderes Anliegen ist Pirchner das leider immer noch Tabuthema sich professionelle Hilfe zu suchen und in Anspruch zu nehmen, wenn man in Not ist. Er bezeichnet sich unter anderem auch als eifriger Lobbyist von psychisch erkrankten Menschen. Tausende Menschen haben Pirchner geschrieben und ihm zu seinem Schritt gratuliert, vielen hat er geholfen.
- Alternativen der Heilung – Grenzen und Möglichkeiten
Salutogenese – Philosophie der Komplementärmedizin
Das Gesundmachende – die Salutogenese – steht bei der Komplementärmedizin im Vordergrund. Salutogenese bedeutet ein Umdenken des gesamten Gesundheitssystems. Denn sie fokussiert auf die Stärken und Schutzfaktoren des Menschen, anstelle dessen Schwachpunkte zu therapieren. Ziele der Salutogenese sind
- Gesunderhaltung
- Vorbeugung
- Selbstbehandlung
- Selbstkompetenz
Salutogenese meint die ganzheitliche und dauernde, prozesshafte Zugehensweise auf Gesundheit. Gesundheit wird damit zu einem das gesamte Leben währenden Prozess, der Geist, Körper und Seele umfasst. Dies ist ein sehr ursprünglicher Zugang zu Gesundheit, wie ihn die beispielsweise bereits Hippokrates und Paracelsus, wesentliche Persönlichkeiten in der Schulmedizingeschichte, hatten.
Die Integrative Medizin wendet bestimmte ganzheitliche diagnostische und therapeutische Methoden ergänzend zur „Schulmedizin“ an und kombiniert die Vorteile komplementärer und „klassischer“ medizinischer Verfahren. Die Grundlage der komplementären Methoden ist es, bei der Diagnose und Therapie von Krankheiten die individuelle Situation und das subjektive Empfinden der Patienten zu berücksichtigen.
Das Ziel der Integrativen Medizin ist es, Krankheiten und Dysfunktionen zu heilen und Selbstheilungsvorgänge durch regulative und informative Prozesse im Menschen anzuregen, um die Gesundheit zu fördern und zu stärken.
Referent: Prof. Dr. Peter Lechleitner – Leiter der internen Abteilung des BKH-Lienz
Titel: Alternativen der Heilung:Brauchen wir eine Ergänzung zur Schulmedizin?
Alternative und komplementäre Heilmethoden boomen.
Je komplexer, aber auch je erfolgreicher die Methoden der so genannten Schulmedizin sind, desto mehr besteht der Wunsch nach einfachen, überschaubaren Lösungen für leichte oder schwere Krankheitsbilder.
Je mehr Biochemie oder Molekularbiologie die Diagnostik und Therapie der Krankheiten unserer Tage dominieren, desto mehr sucht der Patient das große Ganze im Heilungsprozess. Diesen verständlichen Wunsch unterstützen traditionelle, oft naturheilkundliche Heilungsmethoden, spirituelle Ansätze und manchmal eine seltsame Mischung von verständlichen oder weniger verständlichen Heilungsangeboten.
Referentin: Dr. Daniela Zojer
Titel: Quantenmedizin: Bewusstsein als Heilmittel
Im Vortrag wurde kurz auf Forschungsergebnisse aus der Psycho-Neuro-Endokrino-Immunologie, der Gehirnforschung u. d. Placebo-Forschung eingegangen, sie sind die Grundlage der Quantenmedizin.
Diese versteht sich als Bewusstseins-Medizin: das Bewusstsein ist das Bindeglied zwischen Geist und Körper, die Quantenmedizin setzt diese heilend ein.
Die erwähnten Forschungen haben gezeigt, dass unsere geistig-mentalen Fähigkeiten allen anderen Faktoren überlegen sind, die Krankheiten entstehen lassen und Heilung erzielen. Die Quantenmedizin lässt Ärzte und Patienten das höchste Heilungspotential erzielen, wenn sie ihre Synergien bewusst nutzen. Krankheiten entstehen vielfach durch selbstauferlegten Stress, ich werde u.a.Ursache u. Wirkung erläutern u.darauf eingehen, was die Achtsamkeit im Alltag mit Gesundheit und Krankheit zu tun hat.
Referent: Dr. med. Alexander Meisinger
Titel: Homöopathie – worauf ist zu achten?
Homöopathie ist ein in sich geschlossenes Medizinsystem, das auf den deutschen Arzt Samuel Hahnemann (1755 – 1843) zurückgeht. Es gehört heute zu den am häufigsten eingesetzten komplementärmedizinischen Verfahren. Grundlage der Homöopathie ist das Ähnlichkeitsprinzip: Die homöopathische Arznei ruft eine der natürlichen Krankheit ähnliche Arzneikrankheit hervor. Der kranke Organismus reagiert auf diese (stärkere) Kunstkrankheit, beseitigt diese und hebt dadurch die natürliche Krankheit auf –similia similibus curentur.
Die Arzneimittel werden durch Potenzierung (Verdünnung und Verschüttelung) der Ausgangssubstanz hergestellt, die Verabreichung erfolgt mittels Tropfen oder Globuli.
Referentin: Margit Dummer – Schamanische Heilarbeit am Danielsberg im Mölltal
Titel: Altes Wissen für eine neue Zeit- Schamanische Heilungsmethoden
Das Menschliche und das Göttliche Bewusstsein
Schamanische Heilarbeit beinhaltet ein Jahrtausend altes Wissen. Diese kraftvollen Heilweisen sind die ältesten bekannten spirituellen Techniken überhaupt. In den Heilungsprozess sind Körper, Geist und Seele gleichermaßen eingebunden. Alles was ein Mensch in Erfahrung bringt, hat auch auf geistiger Ebene seine Existenz. Die Idee ein Haus zu bauen ist zuerst im Geiste vorhanden, ehe diese in der Materie umgesetzt wird. Bevor sich eine Krankheit zeigt, existiert sie bereits auf geistiger Ebene.
Derzeit konzentriert sich die Gesellschaft/Menschheit stark auf materielle Werte, die an eine Erwartungshaltung gebunden sind. Wird diese nicht erfüllt, kommt es zu Enttäuschungen, Hass und Neid. Diese Empfindungen, aber auch Trauer und Angst verbleiben im Körper, wenn sie nicht über Aussöhnung erlöst werden.
Die schamanische Heilarbeit widmet sich der seelischen Ebene. Die im Körper gebundenen Informationen und Erfahrungen werden erspürt und über die seelische Ebene in die geistige gehoben/transformiert. Die Werkzeuge dabei sind das Gebet und das Ritual. Viel hängt auch von der Bereitschaft des Klienten ab, alte Verhaltensmuster loszulassen und die Heilung über Vergebung zuzulassen.
Referent: Ing. Herbert Lukasser
Titel: Energetische Betrachtung des menschlichen Lebensumfeldes
Der Vortrag gibt Hilfestellung zur Erreichung einer körperlichen bzw. energetischen Ausgewogenheit mittels der Methode der „Psychodynamische Radiästhesie“. Bei dieser Methodik der Radiästhesie liegt das Augenmerk weniger auf den sogenannten Störzonen selbst, sondern vielmehr auf der Beziehung zwischen diesen Energiefeldern und dem Menschen. Beispielsweise können in einer normalen Wohnung mehrere energetische Einflüsse festgestellt werden. Doch nicht alle diese Bereiche sind für einen bestimmten Menschen abträglich. Um herauszufinden, was diesen Menschen „stört“, wird die Psychodynamische Radiästhesie“ eingesetzt.
Die Methode baut auf die Erkundung und Interpretation von Energie- u. Strahlungsfeldern auf.
Die Schwerpunkte waren:
– Geomantie
– Raumenergetik
– Energetische Störbeziehungen
– Schlafplatzuntersuchungen
– Elektrosmog
– Elektrounverträglichkeit
– Energetische Raumreinigung
– Lichtberatung
Die anschließende Podiumsdiskussion wurde von Ing. Brugger Christine geleitet
Alternativen der Heilung – Grenzen und Möglichkeiten:
Eine Gratwanderung zwischen Esoterik, Geschäftsmodellen und wertvoller Hilfe
Wem kann man trauen?
Was ist hier noch sinnvoll?
Wo sind die Grenzen von Esoterik und Scharlatanerie definitiv überschritten?
Mit „SELBSTverständlich – Hilfe in Ost- & Südtirol“ wurde erstmals gemeinsam mit Selbsthilfevertretern aus Südtirol der Schwerpunkt „Psychische Erkrankungen“ gestaltet.
Die interessanten Vorträge und Workshops leisten einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsprävention mit Nachhaltigkeit in unserem Bezirk
SH-Programmheft_2015