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SCHLAFSTÖRUNGEN

ERHOLSAMER SCHLAF – BASIS FÜR UNSER WOHLBEFINDEN

In einem gemeinsamen Vortrag von Neurologe Dr. Georg WILLE und der Psychotherapeutin Dr. Lieselotte GRAUSGRUBER am Freitag, den 4. April 2014 wurden im Bezirkskrankenhaus LIENZ die häufisten Ursachen und Formen von Schlafstärungen swoie die therapeutischen Möglichkeiten beleuchtet.

Schlafstörungen sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Zumindest jeder fünfte leidet an entweder vorübergehenden oder länger andauernden Problemen mit dem Schlaf. Damit einhergehend sind Tagesmüdigkeit, Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen, vermehrte Gereiztheit und Depressivität zu finden. Die Ursachen für einen nicht erholsamen oder zu kurzen Schlaf sind vielfältig. Nach den Gründen richtet sich auch die Behandlung, welche oft schwierig ist und Geduld benötigt. Die Therapie sollte sich immer aus Verhaltensstrategien und einem gezielten Einsatz von Medikamenten zusammensetzen.

 

 

SCHWERHÖRIGKEIT – die versteckte Behinderung

SCHWERHÖRIGKEIT – die versteckte Behinderung

Am Dienstag, 25. März 2014, fand im Wohn- und Pflegeheim Lienz  ein Vortrag von WERNER PFEIFFER – Obmann PRO.ject.EAR  vom  SchwerhörigenZentrum Tirol und Repräsentant für Tirol des Österr.Schwerhörigenbundes statt.

Eine Veranstaltung der Selbsthilfe Osttirol in Zusammenarbeit mit dem Schwerhörigenzentum Tirol und der SH-Gruppe „DazuGEHÖRen“ – gemeinsam bei Hörschwäche Lebensfreude entdecken.

Werner Pfeifer erklärte: „Während man als Sehbehinderter unter vielen Brillenmodellen auswählen kann, versucht ein Schwerhöriger in vielen Fällen seine Behinderung zu verstecken.“
Oft fehlt es an einem Verständnis der Hörbehinderung. Schlecht hören ist in vielen Fällen nicht das Problem, sondern das falsche Verstehen. Das führt laufend zu Missverständnissen und man hat das Gefühl, man wird als Schwerhöriger oft als komisch, schwierig oder auch behindert wahrgenommen. Werner Pfeifer erklärte aus eigener Betroffenheit heraus, was Schwerhörigkeit bedeutet und wie die Missverständnisse entstehen. Dazu zeigte er auf, welche Hörgerätetypen es gibt und zeigtr Modelle von teilimplantierten Hörgeräten (z.B. Cochlea Implantat).

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Mitgliederversammlung 2014

Mitgliederversammlung 2014

Die Obfrau der Selbsthilfe Osttirol, DGKS Daniela Meier MBA, blickte auf ein nach eigenen Angaben „sehr produktives“ Vereinsjahr 2013 zurück. Aus den diversen Veranstaltungen des Vorjahres hob sie den Frühlingsball in , den 6. Osttiroler Selbsthilfetag, der an die 1 500 Besucher angelockt hatte, das Projekt „Hilfe für pflegende Angehörige“ sowie das Adventsingen im Dezember 2013 hervor.

BR Bgm. Dr. Andreas Köll lobte als Obmann des Gemeindeverbandes BKH Lienz die hervorragende Arbeit und die außergewöhnliche Entwicklung der Selbthilfe in Osttirol. Der Gemeindeverband stellt dem Zweigverein Osttirol im Gebäude des Bezirkskrankenhauses jene Geschäftsstellen-Räumlichkeiten zur Verfügung, die als „Drehscheibe“ für die Beratung, Koordination und Unterstützung in allen Selbsthilfe relevanten Angelegenheiten sowie für die Abwicklung der Öffentlichkeitsarbeit und die Vernetzungsarbeit mit den Systempartnern dienen.

Die Schwerpunkte der Beratungen bezogen sich im Jahr 2013 vermehrt auf „Betroffene von psychischen Erkrankungen und deren Angehörige“, „Angehörige von alkoholkranken Personen“, „Angehörige, die einen Menschen zu Hause pflegen“ und „Eltern von Kindern, die an Essstörungen leiden“. In den meisten Fällen konnte vom Selbsthilfe-Büro der Kontakt zu fachspezifischen Selbsthilfegruppen hergestellt bzw. über Einzelgespräche der Weg in die Gruppe bzw. zum Arzt oder Therapeuten geebnet werden.

2013 wurden auch drei neue Selbsthilfegruppen ins Leben gerufen. Synapse – Elterninitiative für Kinder mit Lernschwäche, Suizid – Hilfe für Hinterbliebene von Menschen, die sich das Leben genommen haben, Kinderepilepsie-Elterngruppe.

Für die regelmäßigen Treffen der  stehen mit dem Selbsthilfetreff am Iselweg 5a und zusätzlichen Räumen im Schwesternheim gegenüber dem BKH Lienz gute Voraussetzungen für eine bürgernahe und gemeinschaftliche Arbeit in diskretem Rahmen bereit.

Den Abschluss fand die Mitgliederversammlung mit einer Vorschau auf 2014 und einem geselligem Beisammensein.

 

 

 

Neue Selbsthilfegruppe Himmelblau und Grasgrün

Neue Selbsthilfegruppe Himmelblau und Grasgrün

Am 12.2. startet in Lienz die neue Selbsthilfegruppe „Himmelblau & Grasgrün“. Eltern schwer und schwerst kranker Kinder wird Hilfestellung und Unterstützung geboten.

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v.l.n.r.: Barbara Bachmann, Christine Rennhofer-Moritz, Annette Wuggenig und Christine Ganeider stehen Betroffenen im Rahmen der Selbsthilfegruppe „Himmelblau & Grasgrün“ zur Seite.

Es ist schön und spannend, ein Kind zu bekommen, es aufwachsen zu sehen und auf seinem Weg ins Leben begleiten zu dürfen. Wenn plötzlich ein Ereignis diesen normalen Lauf der Dinge stört, wenn etwas das Leben des eigenen Kindes bedroht, dann erscheint es vielen Eltern so, als wenn ihnen der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Dies kann ein Unfall sein, aber auch eine heimtückische Krankheit – und plötzlich kann das Leben der gesamten Familie aus dem Gleichgewicht geraten.

Auf Initiative einer von diesem Schicksal betroffenen Mutter – Annette Wuggenig aus Irschen – ist in Lienz die neue Selbsthilfegruppe „Himmelblau & Grasgrün“ entstanden, die am 12.2.2014 startet und Betroffene jeden zweiten Mittwoch im Monat, jeweils um 19.30 Uhr (im Schwesternheim gegenüber dem BKH Lienz) zu Treffen einlädt. In die neue Gruppe sind auch Barbara Bachmann von Mobitik, der Kinderhauskrankenpflege in Tirol, sowie Christine Ganeider von Moki, der mobilen Kinderkrankenpflege in Kärnten, eingebunden – die Möglichkeit des gegenseitigen Erfahrungsaustausches soll sowohl betroffenen Eltern aus Osttirol, als auch aus Oberkärnten offen stehen.

Die Zielsetzung von „Himmelblau & Grasgrün“, der neuen Selbsthilfegruppe für Angehörige schwerkranker Kinder, ist es, Betroffenen zu helfen, die Hemmschwelle zu überwinden und sich Rat und  Hilfestellung zu holen, die erschwerte Lebenssituation besser bewältigen zu können.

Text: E. Hilgartner, Foto: Journal

Seminar

Seminar

Authentische und klare Kommunikation in Selbsthilfegruppe

Seminarleitung:Klaus Vogelsänger *

21. & 22. Februar 2014*

im Wohn- und Pflegeheim Lienz*

Zielgruppe:
Mitglieder von Selbsthilfegruppen und -vereinen in Osttirol*

Auch in Selbsthilfegruppen geraten wir immer wieder in Meinungsverschiedenheiten. Unterschiedliche Wünsche und Erwartungen führen zu Problemen und Konflikten. Vielen Menschen machen solche Situationen Angst. Doch
sie lassen sich auch als Chance sehen für Entwicklung und Wachstum für uns selbst und für unsere Kommunikation und unsere Beziehungen zu Anderen. Wir werden gemeinsam erforschen wie es gelingen kann, auf die eigenen Bedürfnisse und Gefühle zu hören, um auch in schwierigen Situationen wertschätzend und klar mit anderen Menschen zu kommunizieren. Hierbei beschäftigen wir uns immer wieder mit eigenen Erfahrungen, Erlebnissen und Fragen. Nicht irgendwelche Rezepte sind Inhalt dieses Seminars, sondern die Sensibilisierung unserer Intuition
und die Stärkung des Vertrauens in die Kraft von Echtheit, Klarheit und Selbst- Bewusst-Sein – speziell in Selbsthilfegruppen. Die TeilnehmerInnen erhalten anhand praktischer Übungen einen lebensnahen Einblick in die Haltung und Methodik der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg
Weitere Infos unter +43(0)4852/606-290