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Medien, im Beruf, in der Schule, beim Sport. Ja, sogar Mediziner und Psychologen haben sie als das zu bekämpfende Feindbild entdeckt. Pseudo-wissenschaftliche Studien belegen, dass schon die Volksschüler viel zu dick seien und die Gesellschaft dieses Problem endlich anzugehen hat. Gesellschaftlich akzeptiert ist nur mehr der perfekte Mensch. Mit der Idealfigur werden Intelligenz, Erfolg und Gesundheit gleichgesetzt.

Verlierer dieser gesellschaftlichen Ausgrenzung sind, noch immer zunehmend, die heranwachsenden Mädchen und jungen Frauen und neuerdings auch immer öfter die jungen Buben und Männer. Aktuell sind 4 von 1000 jungen Menschen an einer Magersucht erkrankt. Von allen psychischen Erkrankungen ist die Magersucht auch heute noch diejenige mit der höchsten Sterberate.

Im Vortrag werden die unterschiedlichen Erkrankungsbilder, der schleichende Übergang vom Achten auf seinen Körper über „Körperkult“ bis zur Erkrankung deutlich gemacht. Es werden Hilfe- und Behandlungsmöglichkeiten, Grenzen von Hilfsmöglichkeiten und Anlaufstellen aufgezeigt.

ZEIT:              Donnerstag, 22. Oktober, 19:00 Uhr

REFERENT: Dr. Ingolf BÜHLER

                        Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Mittersill

ORT:              Sparkassensaal Lienz

Im Rahmen der Veranstaltung:
Vorstellung der SH-Gruppen „Essstörungen. Den Körper lieben lernen.“ (für Betroffene und Angehörige)

Gespräche mit Psychotherapeutin/Lebens-und Sozialberaterin Beate Persil-Gruber und Lebens- und Sozialberaterin i.A. Elfriede Vergeiner sind im Anschluss möglich

ESSSTÖRUNGEN Einladung