Am 12.2. startet in Lienz die neue Selbsthilfegruppe „Himmelblau & Grasgrün“. Eltern schwer und schwerst kranker Kinder wird Hilfestellung und Unterstützung geboten.
v.l.n.r.: Barbara Bachmann, Christine Rennhofer-Moritz, Annette Wuggenig und Christine Ganeider stehen Betroffenen im Rahmen der Selbsthilfegruppe „Himmelblau & Grasgrün“ zur Seite.
Es ist schön und spannend, ein Kind zu bekommen, es aufwachsen zu sehen und auf seinem Weg ins Leben begleiten zu dürfen. Wenn plötzlich ein Ereignis diesen normalen Lauf der Dinge stört, wenn etwas das Leben des eigenen Kindes bedroht, dann erscheint es vielen Eltern so, als wenn ihnen der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Dies kann ein Unfall sein, aber auch eine heimtückische Krankheit – und plötzlich kann das Leben der gesamten Familie aus dem Gleichgewicht geraten.
Auf Initiative einer von diesem Schicksal betroffenen Mutter – Annette Wuggenig aus Irschen – ist in Lienz die neue Selbsthilfegruppe „Himmelblau & Grasgrün“ entstanden, die am 12.2.2014 startet und Betroffene jeden zweiten Mittwoch im Monat, jeweils um 19.30 Uhr (im Schwesternheim gegenüber dem BKH Lienz) zu Treffen einlädt. In die neue Gruppe sind auch Barbara Bachmann von Mobitik, der Kinderhauskrankenpflege in Tirol, sowie Christine Ganeider von Moki, der mobilen Kinderkrankenpflege in Kärnten, eingebunden – die Möglichkeit des gegenseitigen Erfahrungsaustausches soll sowohl betroffenen Eltern aus Osttirol, als auch aus Oberkärnten offen stehen.
Die Zielsetzung von „Himmelblau & Grasgrün“, der neuen Selbsthilfegruppe für Angehörige schwerkranker Kinder, ist es, Betroffenen zu helfen, die Hemmschwelle zu überwinden und sich Rat und Hilfestellung zu holen, die erschwerte Lebenssituation besser bewältigen zu können.
Text: E. Hilgartner, Foto: Journal