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einzigartig 2014

Direktor Andreas Weiskopf, Leiter des Sonderpädagogischen Zentrums Lienz, und Oskar Stocker, internationaler Künstler mit Osttiroler Wurzeln, haben das großartige Projekt „einzigARTig“ ins Leben gerufen, wo Schüler der Sonderschule Lienz porträtiert wurden und so in den Mittelpunkt gerückt werden.

Die Selbsthilfe Osttirol ist eingeladen worden, unsere einzelnen Gruppen im Rahmen dieses Projektes zu präsentieren. Außerdem dürfen wir das Abendprogramm in der Spitalskiche mit folgenden Veranstaltung unterrahmen:

Montag, 12. Mai: “SELBA” – selbständig im Alter – Seniorentraining Schnupperstunde
Mittwoch, 14. Mai: Pränatal-Diagnostik aus der Sicht der Eltern behinderter Kinder
Freitag, 16. Mai: “Hölle Alkohol”‘ – offene Gesprächsrunde mit Karl Bader und Rene Zeiner
Montag, 19 Mai: GESUNDE KNOCHEN –  rechtzeitig vorbeugen genen Osteoporose” mit Elisabeth Feichter
Donnerstag, 22. Mai: “Angst – Depressionen – Burn-out” – Fragen und Antworten mit Primar Dr. Schmidt, Christine Rennhofer sowie Wolfgang Rennhofer (Angehörige bzw. Betroffener)
Montag, 26. Mai: “Mit Eigenverantwortung zu mehr Lebensqualität” mit Christine Rennhofer
Dienstag: 27. Mai: “Hölle Alkohol” – offene Gesprächsrunde mit Karl Bader und Rene Zeiner

Initiator Andreas Weiskopf über das Projekt:
In einer Zeit, die sich im Wandel befindet, werden von der Politik Schritte gesetzt, die notwendig sind, um den Bedürfnissen der Gesellschaft Rechnung zu tragen. Natürlich auch in Hinsicht auf die veränderte Wahrnehmung im Umgang mit Menschen mit Behinderung. Es beginnt bei der vorgeburtlichen Untersuchung, erstreckt sich über die Frühförderung, die vor-, schulische und nachschulische Förderung, die Eingliederung in das Berufsleben und endet bei der Frage nach dem sinnvollen Altern jener Menschen, die trotz aller Maßnahmen noch immer am Rande der Gesellschaft stehen. Ihre Teilhabe an der Gesellschaft darf nicht nur geduldet, nein sie muss selbstverständlich werden.

Der Blick in die Gesichter von Menschen mit Behinderung fällt vielen nicht leicht und wird deshalb lieber vermieden. „einzigARTig“ will diese Unsicherheit sichtbar machen, die Gesellschaft zwingen jene Gesichter anzusehen, die ausgeblendet werden, um das Gesicht des Problems nicht sehen zu müssen. Riesige Portraits von Schülerinnen und Schülern, aufgestellt an besonderen Plätzen, sollen die Menschen zum Hinschauen auffordern und veranlassen, dass sie ihre Gedanken zum Thema „Menschen am Rande“, „Umgang mit Menschen mit Behinderung“ und „Inklusion“ kreieren. „einzigARTig” stellt diese Kinder in den Mittelpunkt, lasse den Scheinwerfer auf sie richten und gebe ihnen einen besonderen Wert.

Wir freuen uns auf euren Besuch in der Spitalskirche!

Unbenannt